Der Beginn

Da es die Reading Challenge für das Jahr 2017 ist, ist es auch nur logisch, dass diese natürlich nicht in 2017 anfängt oder aufhört…

Tatsächlich wurde beschlossen, dass es wohl ganz sinnvoll wäre Weihnachtsferien zu den Jahren zwischen denen sie liegen mit dazu zu zählen, sodass der Zeitraum, in dem die Challenge stattfindet jetzt vom 24.12.2016 bis zum 6.1.2018 geht.

Soweit so gut (oder langweilig?)… Nachdem also bereits fast 48 wertvolle Stunden um sind und mir bis zur Deadline nur noch ca. 9048 verbleiben gibt es von meiner Seite dennoch nicht viel relevantes zu berichten. Ich habe Heilig Abend ganz langweilig mit meiner Familie zu Hause verbracht und wir hatten heute Besuch von einem meiner Onkel und dessen Frau.

Nachdem also die irrelevanten Dinge Erwähnung gefunden haben jetzt zu dem worum es hier eigentlich geht: Als erstes Buch habe mit „Glennkill“ von Leonie Swann begonnen. Damit bin ich auch bereits zu etwa einem drittel durch, sodass ich auch schon mal ein paar Worte dazu verlieren kann. Wer hier jetzt so etwas wie den Klappentext erwartet den werde ich prompt enttäuschen und auf Amazon verweisen. Der Inhalt lässt sich so zusammenfassen, dass der Schäfer George Glenn im passend benannten Ort Glennkill gleich zu Beginn durch einen Spaten sein Ende findet und daraufhin seine Schafherde beginnt den Mörder zu ermitteln.

Da es um die ermittelnden Schafe geht fällt einem beim Lesen zunächst einmal die ungewöhnliche Perspektive aus der Sicht der Schafe auf. Da die Schafe sich aber abgesehen von wenigen Details ziemlich menschlich verhalten fällt das aber zwischendrin nicht immer auf; an anderer Stelle entstehen gerade durch die Sicht aus Schafperspektive amüsante Situationen. Neben den Hauptcharakteren ist mir außerdem aufgefallen, dass doch noch etwas aus dem Deutschunterricht der Mittel-und Oberstufe bei mir hängen geblieben ist, da in den schönen Formulierungen auch ein paar recht markante rethorische Stilmittel stecken. So ist etwa von „dem wasserblauen Himmel und himmelblauen Meer“ die Rede ist was einen typischen Chiasmus darstellt. Außerdem gibt es immer wieder schaffokussierte Pleonasmen, die gut ins sprachliche Gesamtbild passen.

Im Vergleich zu den Formulierungen ist der eigentliche Inhalt (bis jetzt) nicht ganz so überragend was jetzt zunächst negativ klingt aber nicht so gemeint ist, da es zumindest für mich bei diesem Buch mehr um die Art der Erzählung als um den Inhalt geht und der Part ganz hervorragend umgesetzt ist.

 

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